MobClogne gegen rechts. Die Katholischen Jugendverbände zeigen Flagge gegen rechte Gesinnung. Gerade i Rheinland breitet sich eine rechte Gemeinschaft aus und versucht über einzelne Personen gezielt in Jugendtreffs ihre Gesinnung zu verbreiten und damit Mitglieder zu gewinnen. Obacht ist gegeben.
Hier der Link zu der nicht zu duldenden Aktionsgemeinschaft. Beobachtungen von Personen aus dieser Aktionsgemeinschaft sollten gemeldet werden.
Mob Cologne 2007 fand am Samstag 27. Oktober statt. Pressebericht KSTA vom 29.10.2007: Hier , Pressebericht Rundschau vom 29.10.2007: Hier NEU!!!!!! Hier der Film zum Mobcologne 2007
Was passierte:
Sieben KjGler aus der Leiterrunde in Lindlar pilgerten am Samstag nach Köln in die Innenstadt, eine weiße Rose im Gepäck und natürlich auch das KjG-Lindlar Banner.
Ab 14 Uhr mussten wir uns bereit halten und wurden dann per SMS informiert, wo wir hin müssen und was wir für ne Aktion machen sollten. Dies machten viele kleine Gruppen und pro Aktion wurden viele Gruppen zusammengelegt bis eine Riesenaktion um 17.00 Uhr auf dem Roncalliplatz stattfand. Dann gabs ne große Jugendmesse mit ganz vielen jungen Leuten in der Kirche Herz Jesu am Zülpicher Platz mit dem Familienchor aus Nümbrecht unter derLeitung von Felix Schonauer und anschließend im Pfarrheim einen gemütlichen Abend mit Chillen, Essen, Getränke und Party.
MobCologne fand diesmal zu einem wirklich sehr ernsten Thema statt: Rechtsextreme Parteien und Gruppierungen blasen zum Angriff auf die Mitte unserer Gesellschaft. Sie planen, bis zum Ende des Jahrzehnts in den Landtag und die Kommunalparlamente in NRW einzuziehen – vor allem aber in die Köpfe und Herzen der Menschen. Mehr denn je drängt die Zeit, dass wir dem Hakenkreuz das Kreuz Jesu Christi entgegenhalten. Das passierte am 27. Oktober mit der krass-konkret-katholischen Flashmob-Kaskade der Jugendverbände, an der wir uns als KjG-Lindlar beteiligten. Eingeladen waren alle katholischen Jugendgruppen im Erzbistum Köln. Hier siehst du, weitere Infos und demnächst auch Bilder. Infobooklet als pdf: Hier
In der Jugendesse wurden die einzelnen "Mob-Einsätze" aufgegriffen.
Der erste Einsatz lautete findet auch auf dem Bahnhofsvorplatz ein. "Erkennungszeichen: weisse Rose in der rechten Hand". Dort sollten die Rosen an Passanten verteilt werden und dabei gerufen werden: "Es lebe die Freiheit". Die war auch der letzte Satz von Hans Scholl (Widerstandsbewegung "Die weisse Rose") vor seiner Hinrichtung.
Der zweite Einsatz bewog dazu in eine große Buchhandlung zu gehen mit rechtem Socken über dem Hosenbein als Erkennungszeichen, und dort nach Büchern von Brecht, Kästner etc. zu fragen. Bei der Bücherverbrennung im Dritten Reich waren díese Autoren verboten worden und deren Schriften verbrannt worden.
Der nächste Einsatz zog uns zum Brunnen vor dem Kaufhof, diesmal hatten wir als Erkennungszeichen die Ärmel hochgezogen. Dort sangfen wir mit schon einer beachtlich großen Gruppe (150 Jugendliche) um 15.29 Uhr die erste Strophe des Liedes "Von guten Mächten", welches Dietrich Bonnhöfer kurz vor seiner Hinrichtung aus dem tiefsten Glauben heraus geschrieben hat. Seinen Glauben hat man ihm nicht nehmen können - dafür hatte er gekämpft und dies mit seinem Namen bezahlt.
Der nächste Einsatz schickte uns ans Rheinufer "zwischen Deutzer Brücke und Hohenzollernbrücke". Als in den 90er Jahren vermehrt rechtsradikale Anschläge auf Ausländerwohnungen stattfanden (Mölln, Solingen etc.) bildeten sich spontan von vielen Menschen oftmals kilometerlange, schweigende Lichterketten. Wir haben eine Lichterkette auf der Deutzer Brücke gebildet: Von einem Ufer bis zum anderen. Die KjG-Lindlar stand genau in der Mitte der Brücke.
Der letzte Einsatz schickte und auf den Roncalliplatz zum großen Finale. Auf SMS-Kommando rennaten wir unter lautem Gejohle auf den Platz und formierten aus kleinen, brennenden Grablichtern ein großes Kreuz - das Kreuz Christi - gegen das Hakenkreuz.
Trotz allem Ernst an dem Thema hatte die KjG-Lindlar großen Spass und spielte bei dem spontanen "Pferderennen" auf dem Bahnofsvorplatz oder "Nachlaufen" mit. Und zu Erkennen waren sie gut: Irgendwer hatte "Elchohren" besorgt...:)
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