Eine Stadt für Kinder
Die Katholische junge Gemeinde lädt nach Hilden zur großen Kinderstadt ein

KjG-Lindlar/Köln/Hilden. Rund180 Kinder erwartet die Katholische junge Gemeinde (KjG) zur KjG-Kinderstadt vom 18. bis 22. Oktober in Hilden. Sie werden dort ihre eigene Stadt gestalten und selbst über Politik und Abläufe ihrer Stadt entscheiden. Aus der KjG-Lindlar nehmen auch vier 10 bis 11-jährige Kinder und einige Leiter als Helfer an der Kinderstadt teil.

„Es ist super, dass auch aus unserer KjG-Pfarrei Kinder an der Kinderstadt teilnehmen“, so Simon Stiefelhagen –Pfarrjugendleiter der KjG-Lindlar. „Hier können Kinder Politik direkt erfahren – und dabei selbst entscheiden und handeln. Sie erleben, wie Demokratie funktioniert, welche Faktoren einen Währungskreislauf beeinflussen und wie Regeln und Gesetze entstehen“, erläutert er die Idee. „Wie gut Kinder Verantwortung übernehmen und ihren Alltag mit gestalten wollen und können, erleben wir in der KjG jede Woche in Gruppenstunden und auf Ferienaktionen.“
Die KjG-Region Oberberg mit den Pfarreien Radevormwald, Bergneustadt, Lantenbach, Wipperfeld, Engelskirchen, Loope und Lindlar hatte sich darum bemüht, dass die Kinderstadt in Oberberg stattfindet. Denn Zuschlag hatte aber die KjG-Region Mettmann bekommen.

Um 9:30 Uhr öffnen sich am 18. Oktober die Tore der neuen Stadt: Dann strömen rund 180 Kinder in die Fabricius-Halle in Hilden, um dort Bürgerinnen und Bürger der KjG-Kinderstadt zu werden. Sie holen sich ihren Kinderstadt-Ausweis ab, enthüllen das Wappen ihrer Stadt und singen gemeinsam den eigens komponierten KjG-Kinderstadtsong: „Lass das mal uns Kinder machen. Wir Kinder machen große Sachen …“.
In den kommenden fünf Tagen werden hier die Mädchen und Jungen aus Hilden und aus dem gesamten Erzbistum Köln das Leben ihrer Stadt gestalten: Sie arbeiten in Betrieben wie Schreinerei, Zeitungsredaktion oder Pizzeria oder besuchen Seminare der Kinderstadt-Universität und verdienen so ihr eigenes Kinderstadt-Geld („Tacken“). Sie wählen sich einen Bürgermeister und eine Bürgermeisterin, entscheiden über die Regeln ihrer Stadt und gehen abends ins Kino oder in den Zirkus.

„Und dass die Idee einer eigenen Stadt bei den Kindern ankommt, zeigt der Blick auf die Anmeldungen: Rund 180 Kinder aus 21 Pfarreien des gesamten Erzbistums sowie über 50 Helferinnen und Helfer haben zugesagt“, begründet Simon Stiefelhagen. Auch Bürgermeister der Stadt Hilden und Schirmherr der KjG-Kinderstadt Horst Thiele ist begeistert: „Ich freue mich, dass das Projekt in Hilden durchgeführt wird und finde es wichtig, Kindern Kenntnisse unseres Zusammenlebens zu vermitteln. Vieles aus der Erwachsenenwelt wirkt ziemlich kompliziert. In der Kinderstadt entscheiden die Kinder, wie das Leben sein soll.“
Wer noch teilnehmen möchte kann sich gerne noch unter www.kjg-koeln.de/kinderstadt.anmelden. Es sind noch Plätze frei.

Mehr Informationen zur KjG-Kinderstadt unter www.kjg-koeln.de/kinderstadt.
Die Katholische junge Gemeinde im Diözesanverband Köln erreicht circa 9.000 Mitglieder in über 140 Pfarreien und ist einer der größten Kinder- und Jugendverbände im Erzbistum. Die KjG ist anerkannte Trägerin der Kinder- und Jugendhilfe und ist bundesweit organisiert. Ziel der KjG ist es, Kindern ein engagiertes Forum zu bieten, in dem sie ihre Interessen in Kirche und Gesellschaft demokratisch einbringen und vertreten können.

Die KjG-Kinderstadt wird unterstützt von Pakt mit der Jugend NRW, Stadt Hilden, Stadtwerke Hilden, Abfallberatung + Abfallwirtschaft der Stadt Hilden, Amt für Jugend, Schule und Sport der Stadt Hilden, Stadtmarketing Hilden GmbH, Werbegemeinschaft Hilden, Malteser-Hilfsdienst Hilden, Markus Gollor von merlinart.de/Hilden, Apetito/Rheine, Getränke Kalscheuer/Hilden, Bäcker Schüren/Hilden, Loth und Partner/Hilden, FairWall Ltd./Ratingen, Toom Baumarkt/Langenfeld, JMT Mietmöbel/Hilden, Blasko Copy/Hilden, Tischlerei Andreas Nagel/Düsseldorf und Schreinerei Tiltmann & Kämmer/Hilden.

Was passiert?

In der KjG-Kinderstadt kommen 180 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren zusammen, um eineWoche lang gemeinsam ihre eigene Stadt zu gestalten: Sie arbeiten in Betrieben, etwa in einerSchreinerei oder Malerei, schreiben für die Zeitungsredaktion oder backen in der Pizzeria, besuchenSeminare in der Kinderstadt-Universität und verdienen ihr eigenes Kinderstadt-Geld („Tacken“). Siewählen ihren eigenen Bürgermeister und ihre eigene Bürgermeisterin, entscheiden über die Stadtregelnund gehen abends ins Kino oder in den Zirkus.

Wer macht das?

Die KjG-Kinderstadt ist eine Veranstaltung der Katholischen jungen Gemeinde (KjG). Die KjG ist eingroßer katholische Kinder- und Jugendverband, in dem bundesweit 80.000 Kinder, Jugendliche undjunge Erwachsene organisiert sind. Getragen wird die Kinderstadt von der KjG im Erzbistum Köln inZusammenarbeit mit der KjG-Region Mettmann. 50 KjGlerinnen und KjGler organisieren dieKinderstadt vor Ort, betreuen die 180 Teilnehmenden und begleiten sie als AnsprechpartnerInnen.

Was soll das?

Kinder und Jugendliche erleben Politik oft als abstrakt und abgehoben, als etwas, das mit ihrerLebenswirklichkeit kaum etwas zu tun hat. Die Auswirkungen von Politik auf ihren Alltag können siedeshalb kaum wahrnehmen. Das hat zur Folge, dass Kinder keinen Zugang zur Politik finden, sie passivbleiben oder „politikverdrossen“ wirken.An diesem Punkt setzt das Konzept der Kinderstadt an: Die Kinderstadt ermöglicht Kindern, Politikdirekt zu erleben – sie selbst entscheiden und handeln. So erleben Kinder in ihrer Lebenswelt, wieDemokratie funktioniert, welche Faktoren einen Wirtschaftskreislauf beeinflussen oder wie Regeln undGesetze entstehen. Mit diesen Erfahrungen können sie Werte und Visionen einer gerechten Gesellschaftentwickeln und sogleich in ihrer Stadt ausprobieren. Die Kinderstadt der KjG legt dabei besonderenWert auf das Thema Geschlechtergerechtigkeit.

Was passiert wann?

Montag, 18. Oktober um 10:30 Uhr: Eröffnung der Kinderstadt

 

Die Kinderstadt wird feierlich eröffnet: Das Kinderstadt-Team enthüllt das Kinderstadt-Wappen,spielt den eigens komponierten Kinderstadt-Song und stellt das Grundgesetz und dieStadtregeln vor. Im Anschluss bekommen die Kinder eine Stadtführung in kleinen Gruppen.

 

Montag, 18. Oktober von 17:00 bis 18:00 Uhr: Rat aller Kinder und Besuch des Schirmherrn Horst Thiele (Bürgermeister der Stadt Hilden)

Die Kinder versammeln sich erstmals zum „Rat der Kinder“: Sie wählen einen Bürgermeister,eine Bürgermeisterin und den Stadtrat, der „echte“ Bürgermeister Horst Thiele übergibt dieVerantwortung für die Kinderstadt an die neue Kinder-Regierung.

 

Mittwoch, 20. Oktober von 16:30 bis 18:00 Uhr: Die neue Regierung wird gewählt

Nach zwei Tagen Kinderstadt-Leben wird beim „Rat aller Kinder“ eine neue Regierung gewählt.Die Kinder können über Stadtregeln diskutieren und entscheiden. Das Kinderstadt-Fernsehenzeigt die aktuellen Nachrichten.

 

Freitag, 22. Oktober von 14:30 bis 16:00 Uhr: Abschlussfeier der Kinderstadt

Die Kinderstadt wird mit einem rauschenden Fest, einem Danke schön an alle Kinder,Helferinnen und Helfer und einer Abschlussrunde beendet.Sie sind zudem herzlich eingeladen, beim täglichen Stadtleben (Kinder arbeiten in Betrieben undÄmtern, proben für die Theatervorstellung, belegen Kurse an der Kinderstadt-Universität) dabei zusein: täglich von 9:30 bis 12:30 und von 14:30 bis 16:30 Uhr. An Stadtführungen des Kinderstadt-Tourismusbüros können Sie montags um 15:30 und um 16:00Uhr; dienstags, mittwochs und donnerstags um 11:00 Uhr, 12:00 Uhr, 15.30 Uhr und 16:00 Uhrsowie freitags um 11:00 Uhr und um 12:00 Uhr teilnehmen.

Wo ist die Kinderstadt?

Die Kinderstadt findet in und um die Fabricius-Halle in Hilden statt (Lindenstraße 26 in 40723Hilden).Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Von Düsseldorf Hbf oder Solingen Hbf mit der S-Bahn-LinieS1 bis Hilden Süd. Ab hier mit dem Bus 781 in Richtung Erikasiedlung eine Station bis zur Haltestelle„Ohligser Weg“ fahren oder circa 500 m laufen (siehe Karte auf www.kjg-koeln.de/kinderstadt >Anfahrt).

Anfahrt mit dem Auto: Die A3 bzw. A 46 am Autobahnkreuz Hilden verlassen. Links abbiegen inRichtung Hilden. Jetzt circa 3,5 km geradeaus fahren. Unmittelbar nach einer S-Bahn-Unterführunglinks abbiegen („Am Lindenplatz“). Nach etwa 500 m liegt auf der rechten Straßenseite dieKinderstadt.

AnsprechpartnerInnen:

 

Steffi Maier, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der KjG: presse@kjg-koeln.de, Telefon 0172.5995781

 

Carsten Wannhof, Geschäftsführer der KjG St. Konrad, carsten.wannhof@kjg-st-konrad.de, Telefon 02103.337271

 

Wo erfahre ich mehr?

Lena Bloemacher, Projektleitung der KjG-Kinderstadt: lena.bloemacher@kjg-koeln.de, Telefon 0170.6936662

Die KjG-Kinderstadt ist auch im Internet präsent. Dort finden Sie die aktuelle Berichterstattung vomKinderstadt-Geschehen: Mehr Informationen zur KjG im Erzbistum Köln auf deren Websites: http://kjg-koeln.de/ 

und http://www.kjg-st-konrad.de/.

 

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